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März 1, 2017
Kategorie: General
Erstellt von: Uranus

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Thailand - Khao Lak 2008

Tauchurlaub vom 26.02. bis 12.03.2008 in Khao Lak, Thailand

Uwe R. und Marita waren schon zwei Mal auf Safari in Thailand. Als sie dieses Jahr wieder dort hin wollten, schlossen sich Rolf, Gudrun, Uwe B., Isolde, Hermann und Wulf an. Da zwei der Frauen nicht tauchen, hatten wir entschieden, keine Safari zu unternehmen, sondern es wurde das Andaburi Ressort in Khao Lak gebucht. Von Khao Lak aus kann man mit Schnellbooten Tagestouren zu den vorgelagerten Inseln unternehmen. Das Andaburi Ressort hatten wir unter anderem wegen seines Pools und wegen seines guten Frühstücks gewählt. Das reichhaltige Frühstück haben wir sehr genossen, auch ohne Käse.

An den Tauchtagen wurden wir morgens um 8:15 Uhr mit Pickups oder Minibussen abgeholt und zum Hafen gebracht. Dann ging es mit dem knallgelben Katamaran „Stingray“ der Sea Bees Tauchbasis zu den Similans, nach Koh Bon oder Koh Tachai. Die Fahrt dauerte ca. zwei Stunden, dann wurde der erste Tauchgang des Tages unternommen. Nach dem Mittagessen und etwa eineinhalb Stunden Mittagspause folgte der zweite Tauchgang. Danach ging es zurück nach Khao Lak Hafen und zum Hotel, wo wir zwischen 17:30 und 18:30 Uhr eintrafen. Die Tauchplätze waren sehr unterschiedlich, teils mit sehr starker Strömung, teils ganz ohne. Wir sahen viele Schwarmfische, mehrmals Leopardenhaie, einen Weißspitzen-Riffhai, Schildkröten, Nacktschnecken, einen Geisterfetzenfisch, Langusten, Garnelen, unterschiedliche Muränen, Seekobras, schöne Korallen, etc. Zwei Tauchgänge unternahmen wir mit dem Schiff „Runaway“ am Boonsung-Wrack. Dort sahen wir trotz schlechter Sicht sehr viele Jungfische, Muränen, Garnelen, etc.

Abends gingen wir in unterschiedlichen Restaurants zum Essen. Die thailändische Küche schmeckte jedem von uns, wenn wir auch aufpassen mussten, dass nicht zu scharf gewürzt war. Die frischen Fruchtsäfte wurden gern getrunken. Auch das einheimische Singha-Bier und das Tiger-Bier schmeckten uns vorzüglich.

Unser erster Ausflug führte uns in den wunderschönen Nationalpark Phang Nga Bay, den wir mit dem Longtail-Boot befuhren. Weitläufige Mangrovenwälder säumten unseren Weg. Unterwegs wurden Kajaks eingeladen, mit denen wir dann Höhlen und Lagunen erkundeten. Eine andere Höhle wurde zu Fuß besucht. Anschließend fuhren wir zum berühmten „James-Bond-Felsen“. Danach besichtigten wir ein Dorf der See-Zigeuner und aßen dort zu Abend. Der Besuch der Höhlen und Lagunen mit Kajaks ist nur für eine kurze Dauer möglich, abhängig von Ebbe und Flut. Deshalb waren wir erst nachmittags zu unserem Ausflug gestartet. Das wiederum hatte den positiven Nebeneffekt, dass wir auf fast keine Touristen stießen, obwohl es davon normalerweise reichlich geben soll. So konnten wir die tolle Natur und die verschiedenen Sehenswürdigkeiten ungestört genießen.

Ein anderer Ausflug führte uns zu Elefanten, auf denen wir durch den Dschungel und durch Flüsse und Bäche ritten. Zum Abschluss konnten wir die Elefanten mit Bananen füttern. Danach besuchten wir einen Felsentempel, an dem eine Horde Affen herum turnten, die von den Mönchen gefüttert werden. Die ganze Anlage machte einen ungepflegten, heruntergekommenen Eindruck. Danach besuchten wir noch einen Wasserfall, der aber auch nicht sehr spektakulär war.

Ein weiterer Ausflug führte uns nach Phuket. Unterwegs besuchten wir noch einen Tempel, dieser war schön und gefiel uns gut. Dort sahen wir auch einen Mönch und Thais bei religiösen Handlungen. Obwohl Sonntag war, konnten wir ein großes Kaufhaus besuchen und das eine oder andere kaufen. Dann fuhren wir nach Patong Beach, der Touristenmeile von Phuket. Vielen Touristen mag dieses Treiben gefallen, uns sagte es eher nicht zu. Nach dem Abendessen fuhren wir gern wieder zurück in unser viel ruhigeres Khao Lak.

Wenn abends Zeit übrig war, sind wir gern zur Thai-Öl-Massage gegangen, in wechselnder Zusammensetzung. Für 8-9 Euro konnte man sich dort eine Stunde durchkneten lassen, sehr angenehm. Selbst Verspannungen im Rücken oder Nacken wurden erfolgreich gelöst, teilweise unter vollem Einsatz von Unterarmknochen und Ellenbogen. Manchmal ging es uns dabei bis an die Schmerzgrenze.

Obwohl laut Kalender noch keine Regenzeit war, hat es oft geregnet. Es waren zwar meist nur kurze Schauer, aber abends musste man damit rechnen. Für wenig Geld hatten wir uns wasserdichte Beutel gekauft, um alles zu schützen, was nicht nass werden sollte. Notfalls konnten wir uns bis auf die Badehose ausziehen, bei 26 bis 30 Grad Lufttemperatur kein Problem.

Khao Lak war bei dem Tsunami Weihnachten 2004 besonders hart getroffen worden. Inzwischen ist sehr gut aufgeräumt worden und neue Hotels sind entstanden. Der Tourismus kommt wieder in Gang. Wir helfen der einheimischen Bevölkerung vermutlich am besten, wenn wir unseren Urlaub dort verbringen.

Nach zwei Wochen war die schöne Zeit leider vorbei. Der Rückflug dauerte fast 15 Stunden einschließlich einer kurzen Zwischenlandung in Sharjah in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Autor: Wulf

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