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März 1, 2017
Kategorie: General
Erstellt von: Uranus

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Walbaby und Haie satt

Im August 2018 machten wir uns auf den Weg auf die andere Seite der Welt, nach Französisch Polynesien zu den sogenannten Gesellschaftsinseln. Nach einer langen, aber reibungslosen Anreise war unser erstes Ziel Moorea, das ist die kleine Schwester von Tahiti. Nachdem wir unseren Jetlag halbwegs überstanden hatten, ging es zum Tauchen. Leider wurden unsere Erwartungen nicht erfüllt und wir haben anstatt der geplanten 10Tauchgänge nur 6 Stück gemacht. Zitronenhaie und viele Schildkröten haben uns während dieser Zeit begleitet. Das absolute Highlight fand während eines Kajakausfluges am frühen Morgen in unserer Bucht statt: Mit dem Plan, eventuell Delphine zu sehen, sind wir sehr früh morgens in unser Kajak gestiegen und haben sehr schnell festgestellt, dass leider keine Delphine zu sehen waren. Dafür durften wir eine Stunde lang mit einem ca. ein Jahr alten Buckelwalbaby paddeln. Es kam sehr nah an unser Boot heran und schaute uns genauso fasziniert an wie wir es! Später sind doch Delphine dazu gekommen und haben sich gründlich bemerkbar gemacht! Das Walbaby wurde von seiner Mutter abgeholt, wir durften eine Zeit noch in ihrer Nähe bleiben. Das Frühstück an diesem Morgen hat besonders gut geschmeckt!
Moorea selbst haben wir als wilde Insel (mit Jurassic-Park Charakter) mit hohen, grünen und teils mit Nebel verhangenen Bergen und wunderbar herzlichen Menschen kennengelernt.

Nach 7 Tagen ging es mit der Fähre zurück nach Tahiti und von dort aus 500 km weiter nordöstlich mit dem Flugzeug nach Fakarava, ins Tuamotu Archipel. Nach 1,5 Stunden Bootsfahrt durch die herrliche blaue Lagune erreichten wir unsere 2. Unterkunft für die nächsten 9 Tage, die Pension Raimiti. Die Einfachheit der Unterkunft ist absolut faszinierend und entschleunigt immens. Es gibt nur Strom im Haupthaus, keine Internet- und nur sehr schlechte Telefonverbindung (aber mal ehrlich: im Paradies braucht man es nicht!!!) Mit unserer Öl- und Taschenlampe waren wir reichlich ausgestattet. Zum Essen wurde mit einer Muschel gerufen und jede Mahlzeit war immer frisch zubereitet und ein Genuss.
Natürlich stand auch hier das Tauchen an erster Stelle und so wurden wir stets pünktlich mit dem Dhoni abgeholt und zur 20 Minuten entfernten Basis gebracht. Dort wurde sich angerödelt und wieder ab ins Dhoni, um nach 2-5 Minuten Fahrt bereits im Wasser zu sein und abzutauchen.
Hier in der Süd-Passage gibt es im Prinzip nur 2 Möglichkeiten zu Tauchen, mit einlaufender oder auslaufender Flut. Das Tauchen mit einlaufenden Wasser ist durch die klare Sicht absolut genial. Hier an diesem Spot stehen Haie bei jedem Tauchgang auf dem Plan. Die Süd-Passage ist weltweit der bekannteste Hai Tauchspot . Nach unserer ersten Haibegegnung (und damit verbundenem erhöhten Luftverbrauch) hatten wir den Eindruck, dass bei jedem weiteren Tauchgang sich die Anzahl dieser Meeresbewohner vervielfältige.
Es waren grandiose Begegnungen, denn sie waren überall! Das Austauchen erfolgte mit angenehmer Strömung in die Bucht, wo auch stets die Haie an unserer Seite waren.
Der Abschied von dieser Insel und den Menschen fiel uns sehr schwer, denn wir waren irgendwie "angekommen". Naja, vielleicht sieht man sich irgendwann wieder???

Autoren: Katrin & Michael